Verantwortung
Nachhaltigkeit
Der Schutz des Klimas, ein verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen und die Zukunft der Erde sind bedeutender Gegenstand gesellschaftlicher Debatte.
Nachhaltigkeitsengagement bei KiKA von ARD und ZDF nach oben
Als Gemeinschaftsangebot von ARD und ZDF ist KiKA fest in das Nachhaltigkeitsengagement des öffentlich-rechtlichen Senderverbundes integriert und setzt mit Inhalten und Initiativen eigene Impulse.
Die ARD wird schrittweise bis Anfang 2025 alle Auftragsproduktionen im Bereich Bewegtbild umwelt- und ressourcenschonend ausrichten. Dies haben die Intendantinnen und Intendanten der ARD auf ihrer Sitzung am 25./26. April 2023 beschlossen. Auch bei den Eigenproduktionen plant die ARD bis zum 1. Januar 2025 eine sukzessive Umstellung auf nachhaltige Medienproduktionen. Mit der konsequenten Intensivierung der Bemühungen um eine nachhaltige Produktion von Programminhalten wird der ARD-Verbund seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht.
In der aktuellen Entsprechenserklärung des ZDF von 2022 formuliert der Sender vier konkrete Nachhaltigkeitsziele: Im Fokus stehen: Der Weg zur Klimaneutralität des Senders, noch mehr Eigen- und Auftragsproduktionen, die den ökologischen Mindeststandards des Arbeitskreises Green Shooting entsprechen, eine nachhaltige Beschaffung und die Förderung einer nachhaltigen Mobilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Grüne Produktion bei KiKA nach oben
Welche Nachhaltigkeitsziele setzt sich KiKA?
Da kann ich recht konkret werden. Bis Ende 2024 wollen wir unsere Eigenproduktion auf sogenannte Green Production umstellen. Hier würde ich die Sendungen „KiKA LIVE“, das „KiKA-Baumhaus“ und „KiKANiNCHEN“ nennen. Und im Bereich der Auftragsproduktionen wird das Ganze ab 2025 sogar verpflichtend sein. Langfristiges Ziel von KiKA ist letztlich, bei seinen Produktionen klimaneutral zu werden.
Was macht eine Produktion nachhaltig?
Nachhaltig wird eine Produktion, wenn sparsam mit natürlichen Ressourcen umgegangen wird und wenn ökologische Mindeststandards erfüllt werden. So zum Beispiel gibt es einen Kriterienkatalog, der aus dem fiktionalen Bereich ursprünglich stammt. Dort sind 21 Punkte definiert, von denen 18 Punkte von einer Produktion erfüllt sein müssen, damit diese als nachhaltig eingestuft wird. So zum Beispiel an Punkten, die Verwendung von Ökostrom oder papierloses Büro oder aber auch Verringerung von Dienstreisen, Verwendung lokaler Produkte beim Catering, kein Einweggeschirr, wenn Dekorationen gebaut werden oder Ausstattungsgegenstände, dass dieser aus nachhaltigen Rohstoffen hergestellt werden und auch eingelagert werden können. Hier das Stichwort: Wiederverwendbarkeit. Und wie funktioniert das Ganze? Es braucht, wenn die Produktion dieses Label [Green motion] bekommen soll, den sogenannten Green Consultant. Der berät am Anfang der Produktion die Gewerke, unterstützt bei der Umsetzung, überwacht die Durchführung und letztlich auch die Auswertung der Produktion. So finden alle relevanten Daten letztlich Eingang in einem sogenannten CO2-Rechner. Und wenn die 18 Kriterien der Produktion erfüllt sind und der CO2-Rechner den Wert entsprechend den vorgegebenen Parametern ausgibt, dann kann die Produktion mit dem Green Motion Label versehen werden.
Sendungen zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz nach oben
Hintergrund: Deutscher Nachhaltigkeitskodex nach oben
Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) beinhaltet ein formatiertes Vorgehen zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten, wie sie sich aus der deutschen nationalen Umsetzung der europäischen Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung von Unternehmen (2014/95/EU) ergibt. Leistungsindikatoren zu Umwelt-, Arbeitnehmer- und Sozialbelangen, zur Achtung der Menschenrechte und zur Bekämpfung von Korruption und Bestechung. Die Ergebnisse werden in der DNK-Datenbank gespeichert, das DNK-Büro prüft die Erklärung auf formale Vollständigkeit und erteilt dann ein DNK-Anwender-Signet für das jeweilige Berichtsjahr.