10. Juni 2022
KiKA im Wandel: Neue digitale Möglichkeiten und Angebote
Panel und Gespräche auf der re:publica zur Generation Alpha und digitalen Weiterentwicklung
Gesellschaftlicher Wandel, Digitalisierung und die Zukunft – das sind Themen, mit denen sich die Digitalkonferenz re:publica in diesen Tagen in Berlin beschäftigt. KiKA als multimedialer Medienanbieter für Kinder im Wandel ist vor Ort und im Austausch mit den Besucher*innen im Panel-Talk, am ARD-Stand sowie in Gesprächen am Rande der Veranstaltungen.
Panel-Diskussion „Die Generation Alpha und der Medienwandel“
Wie entwickelt sich die Lebenswelt der Kinder, und welche Herausforderungen kommen auf Medienmacher*innen zu? Das waren die Leitfragen des Gesprächs zwischen Vanessa Beule (WDR Innovation Hub), Daniel Seiler (KiKA-Unternehmenskommunikation), Inka Kiwit (Journalistin und Podcasterin u.a. für KiKA) und Dennis Horn (Moderator und Autor u.a. für den WDR). Im Dialog auf dem Panel ging es um relevante Zukunftsthemen der jungen Generation und um die Frage, welche Aufgabe und Verantwortung Medienmacher*innen dabei übernehmen. Einleitend diskutierte die Runde, wer die Generation Alpha überhaupt ist und wie sie sich in der Zukunft verhalten wird. Vanessa Beule berichtete dazu aus dem Zukunftsreport der WDR Innovation Hub: „Die Generation Alpha ist sozial, divers, digital und visuell und auditiv: Sie suchen nach der Sinnhaftigkeit im Leben und betrachten Bildschirme, Sprachassistenten und Personalisierungsalgorithmen als selbstverständlich.“
Im Laufe des Gesprächs diskutierte das Panel, wie Medienanbieter sich der Generation stellen und zuwenden sollten. Inka Kiwit, Teil des Moderations-Trios des KiKA-Podcasts „Generation Alpha“: „Das Wichtigste ist, dass wir Kindern zuhören, sie ernst nehmen, uns mit ihnen aufmerksam austauschen. Wir können viel von und mit der Generation Alpha lernen – immerhin ist sie die erste Generation, die von Beginn an digital aufwächst: Technologien beeinflussen ihre Lebenswelt. Für uns als Medienschaffende heißt es: Orientierung bieten. Die Generation Alpha muss sich sicher sein, dass sie bei uns gute Geschichten und fundiert recherchierte Fakten findet, und, dass sie beteiligt wird. Wenn neue Bedürfnisse entstehen, dann sind wir für sie da. Übrigens auch für die Eltern.“
Dass bei KiKA auch genau deshalb co-kreative und partizipative Prozesse in der Formatentwicklung für die Generation Alpha selbstverständlich sind, konnte Daniel Seiler ergänzen: „Wir sind nah an den Kindern, beteiligen sie altersgerecht über User Labs, Befragungen und intensive Markt- und Medienforschung an den KiKA-Angeboten. Erkenntnisse daraus lassen wir in Projekt-Pilotierungen und Produktionen einfließen.“ Der zum 25. Geburtstag von KiKA eingeführte Kinderredaktionsrat ist Teil dieser Philosophie und Strategie, Kinder aktiv und teilhabend in die Arbeit einzubeziehen.
Das re:publica Panel fand am Donnerstag, 9. Juni 2022 um 10:00 Uhr, statt und wird von der re:publica nach der Veranstaltung als Videoaufzeichnung online abrufbar sein.
Am ARD-Stand diskutierten Christiane Rohde und Daniel Seiler (beide KiKA-Unternehmenskommunikation) dieses Vorgehen am Nachmittag weiter. Im Gespräch mit Moderatorin Margarethe Neubauer vertieften sie das nutzerzentrierte Vorgehen und gaben Einblicke in die veränderte Customer Journey von KiKA und das Zusammenspiel von linearer und nicht-linearer Angebotsverbreitung.
„Generation Alpha – Der KiKA-Podcast“
Mehr Einblicke in die Lebenswelt der jüngsten Generation gibt der KiKA-Unternehmenspodcast, der anlässlich des 25. Geburtstags von KiKA gestartet ist. Im Dialog mit Gesprächspartner*innen aus Gesellschaft, Medien oder Kultur geht es alle 14 Tage um relevante Zukunftsthemen der jungen Generation und um die Frage, welche Aufgabe und Verantwortung Medienmacher*innen übernehmen. Alle Episoden werden im KiKA-Kommunikationsportal, im KiKA-Erwachsenen-Angebot, der ARD Audiothek sowie auf den üblichen Podcast-Plattformen veröffentlicht.
Weitere Informationen finden Sie unter kommunikation.kika.de