Kurzportraits
Die Reporterinnen Elisabeth und Soraya
Zum Hintergrund der neuen Doku-Reihe „Zeig mir Feiertage!“
Sich dem Thema Religion über die Feiertage zu nähern – ein pragmatischer Zugang, der an der Erlebniswelt der Kinder in Deutschland andockt. An Feiertagen manifestiert sich Religion in einer Form, die eine breite Öffentlichkeit erreicht. Ein Mehrwert für die Zielgruppe der Grundschüler*innen: Mehr erfahren über den Hintergrund dieser Feste, Diversität erleben und sich der eigenen Identität vergewissern, durch Hintergrundwissen den eigenen kulturellen Referenzrahmen besser verstehen und Verständnis entwickeln für Menschen, die an anderes glauben als man selbst. Über die Vermittlung von Wissen kann so Interesse geweckt und Toleranz gefördert werden.
Elisabeth
Feiertags-Reporterin Elisabeth ist in einer Patchwork-Großfamilie als ältestes von sieben Kindern groß geworden. Sie wohnt in Thüringen, liebt Schauspiel und Bücher – Geschichten eben. Sie backt aber auch Torten und schwimmt, mag ihre Familie und ihre Arbeit als Journalistin.
Das Verrückte: Sie hat an Heiligabend Geburtstag. „Ich werde immer wieder darauf angesprochen, ob das nicht ärgerlich wäre. Aber ich finde es toll, denn dann kann ich ungeniert die Aufmerksamkeit und die Geschenke genießen, denn ich weiß ja, viele andere bekommen auch Geschenke und haben einen gemütlichen, schönen Tag!“
Was für Elisabeth das Beste an Feiertagen ist? „Klar, was ja eigentlich alle Feiertage gemein haben, ist tolles Essen. Und da bin ich dabei! Ob süß oder salzig, kochen, backen, dekorieren, vorbereiten und dann auch essen, das ist voll mein Ding!“
Super spannend an „Zeig mir Feiertage!“ und den Dreharbeiten ist für sie, die Geschichte und Bedeutung der jeweiligen Feiertage zu hören und zu sehen, mit welchen Traditionen verschiedene Familien sich an die Bedeutung dieser Party- oder Traueranlässe erinnern.
„Es ist Wahnsinn, wie wenig ich über verschiedenste Traditionen und Feste weiß, die hier in Deutschland gefeiert werden! Und es ist so cool, dass Jungs und Mädchen und deren Familien bereit sind, Soraya und mir das alles zu erklären und zu zeigen. Wir dürfen ja sogar live dabei sein. Gibt es einen besseren Job?!“
Soraya
Feiertags-Reporterin Soraya ist in Bremen groß geworden und hier kennt man vor allem ihre Stimme. Denn sie arbeitet als Journalistin fürs Radio. Sorayas Familie lebt verstreut auf fast allen Kontinenten dieser Welt: Deshalb könnte sie ihre Feiertags-Gastgeber auch auf Englisch, Spanisch und Arabisch ausfragen.
Bei ihr stehen das ganze Jahr über einige Feiertage an: „Seitdem ich denken kann, feiere ich Weihnachten, Ostern, Ramadanfest und Opferfest. Was Himmelfahrt oder Allerheiligen ist? Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Aber das will ich ändern!“
Was sie weiß: „Feiertage sind super, Feiertage verbinden. Wo gefeiert wird, wird vorher immer aufwändig gekocht – und gemeinsam gegessen. Das ist das Beste!“ An Weihnachten gibt es in ihrer Familie immer leckeres Essen, spanische Weihnachtslieder und einen neuen Pyjama. Jedes Jahr!
Obwohl Soraya am liebsten mit Zutaten in der Küche herumexperimentiert, ist sie auch sehr gerne an der frischen Luft: Im Meer schwimmen, im Wald spazieren – und Tiere beobachten. Ihre Lieblingstiere sind Affen, Elefanten, Rehe und Esel. Und Eichhörnchen. Aber auch Käfer. Eigentlich alle Tiere! Zuhause hat sie zwar keinen Streichelzoo – aber dafür einen verschmusten Kater.
An „Zeig mir Feiertage!“ findet Soraya besonders gut, dass man dadurch gemeinsam mehr über Feiertage erfahren kann, die man bisher vielleicht gar nicht kannte oder nie gefeiert hat. „Das ist aufregend und auch ein bisschen wie eine Zeitreise, weil die meisten Feiertage ja eine lange, lange Geschichte haben. Ich wollte schon immer in eine Zeitmaschine hüpfen, also passt das!“